HSG Friedrichshafen-Fischbach - HSG Langenau/Elchingen Männer 2 33:31
Nebel, Dunkelheit, Sonntagsspiel – Trainer Sebastian Schmid ahnte vor dem Auswärtsspiel bei der HSG Friedrichshafen-Fischbach bereits, wo das Problem bei seiner Mannschaft liegen könnte. Alle Voraussetzungen für ein schläfriges Auswärtsspiel waren gegeben. Und so kam es dann auch. Obwohl vor dem Spiel mit einem kleinen Fußballspiel die berühmte Hofmeisterische Bewegungsfreude entfacht wurde, unterlag die „Zwoida“ aufgrund einer mangelhaften Abwehrleistung mit 31:33.
Drei technische Fehler in den ersten drei Minuten waren ein erster Fingerzeig, dass das Spiel keine Glanzleistung der „Zwoida“ werden wird. Das Problem war allerdings nicht im Angriff zu suchen, sondern an anderer Stelle. Über die gesamten 60 Minuten gelang es nicht, in der Abwehr die nötige Aggressivität herzustellen. Keeper Samuel Bosch war es zu verdanken, dass das Spiel bis zum Ende spannend blieb. Doch angesichts der Nachlässigkeiten seiner Vorderleute konnte auch er das Ruder nicht herumreißen.
Einmal mehr unterlag die HSG II einem guten Gegner, der aber mit einer engagierteren Leistung, wie in dieser Saison durchaus schon gezeigt, durchaus zu schlagen gewesen wäre. Doch im Gegensatz zur „Zwoida“ verstanden es die Gastgeber zum einen, in der Abwehr zumindest hin und wider ihren Gegenspieler zu stoppen. Zum anderen war Friedrichshafen im Angriff cleverer und im Kopf wacher als die HSG-Spieler, die so ziemlich auf jeden Trick der Gastgeber hereinfielen.
Alles in allem ein weiterer, absolut enttäuschender Auftritt, der in einer verdienten Niederlage endete. Die besten Akteure an diesem Sonntagabend auf dem Spielfeld waren übrigens die Schiedsrichter Burkhard Alfter (HC Lustenau) und Selcuk Öztürk (TS Dornbirn).