SV Lonsee - HSG Langenau/Elchingen Männer 4 26:30
Die Feierlichkeiten rund um die Wintermeisterschaft und Weihnachten sind abgehakt. Nun ruft wieder die Pflicht.Mit deutlich mehr Masse startete die Männer 4 die kurze aber knackige Vorbereitung und am Sonntag in den Ligabetrieb. Personell war auf Grund von Messeterminen und Mimi der Kader etwas reduziert. Unterstützung kam aus der 3. Mannschaft, der weiblichen A-Jugend und kurzfristig aus dem Krankenstand. So schaffen es doch 12 fast gestandene Spieler in den SBO.
Völliges Neuland für die M4 war der Spielort am Sonntagabend. Die Sporthalle auf der Egert zu Beimerstetten zeigte sich von ihrer hässlichsten Seite. Unterkühlt auf Grund ausfallender Wärmeerzeugung, blitzblank da harzfrei.
Das Hinspiel gegen Lonsee konnte nach schwachem Beginn, am Ende deutlich mit 12 Toren Vorsprung (36:24) gewonnen werden.
Im Lager der HSG war man auf Grund der Personalsituation und der weiteren Umstände nicht so vermessen und ging überhaupt von einem weiteren Erfolg aus. Der Beginn gab dann auch wenig weitere Zuversicht. Beim 6:4 lagen die Hausherren nach 13 Minuten in Führung und spielten eine grundsolide Anfangsphase. Die Gäste schienen nach der Winterpause noch etwas eingefroren.
Dann wurde in den Auftaumodus geschaltet. In der 18. Minute konnte mit dem 7:7 der Ausgleich geschafft werden.
Eine Zeigerumdrehung später dann die erste Führung (7:8).
Von nun an führte die Virrde das Spiel an. Zwar musste im Angriff um jeden Abschluss und jedes Tor gekämpft werden.
In der Defensive stand man aber erfreulicherweise sehr gut. Dies war auch ein Verdienst von J. Mayer der ein gelungenes Debüt für die Männer 4 feierte (Er kommt aus dem Feiern gar nicht mehr raus). Bis zur Pause konnte der Vorsprung gehalten werden, so ging es mit einem 10:12 in die Kabinen.
Nach der längeren Pause auf Grund technischer Probleme mit der Hallenuhr konnte die M4 ihren Vorsprung schnell erhöhen.
Angeführt von einem sehr gut aufgelegten G. Würffel auf Linksaußen (6 Tore) wurde der Abstand zum SVL auf +5 gestellt (11:16; 36. Min.).
Auch ein einfach umjubeltes Comeback konnte auf Seiten der HSG gefeiert werden. J. Hauber kam nach langer Eigenblut Therapie mit einer erstaunlichen Fitness zurück und fügte sich mit einem Treffer sehr gut ein. Auch glänzte der Oldie mit cleveren Anspielen auf den Youngster S. Heinrich, der mit seinen Abschlüssen nicht immer erfolgreich war, aber einige wichtige Siebenmeter dadurch heraus holen konnte. So blieb der Vorsprung einigermaßen stabil (18:22; 48. Min.). Auch in dieser Phase gab es immer wieder Spielunterbrechungen, mal konnte das Wasser nicht an sich gehalten was für eine Wischpause sorgte und durch die knallharten Würfe der Rückraumkanoniere warJ. -M. Dibek immer wieder mit den Kabelbindern auf dem Weg zum Torrichten. Er hatte am Ende vermutlich mehr Laufleistung als mancher Spieler auf der Platte…
Trotz aller Widrigkeiten ließ sich die Zawatzki-Sieben nicht mehr vom Kurs abbringen und schiffte das Ergebnis am Ende einigermaßen ungefährdet nach Hause. Nach einem mutwillig vergebene Tempogegenstoß durch A. Orth (man munkelt der Blick ging zu sehr Richtung Anzeigetafel), war es C. Simnacher vorbehalten für den viel umjubelten Endstand von 26:30 zu erzielen.
Das Wochenende aus sportlicher Sicht perfekt gemacht haben die 3 Verfolger der HSG, die ihre Partien allesamt verloren haben. Mit nun 16:2 Punkten thront die M4 weiter an der Spitze.
Am kommenden Sonntag, 28. Jänner steht um 13:00 Uhr in der Brühlhalle das erste Heimspiel 2024 auf dem Programm. Mit dem SV Uttenweiler kommt der Favoritenschreck der Liga unter das Kloster. Auch die HSG musste dies bei der 37:26 Niederlage im Hinspiel deutlich spüren. Die Antennen sind also auf Alarmbereitschaft.
Es spielten:
A. Weiß,
F. Dubb, T. Hanko, J. Hauber, S. Heinrich, J. Mayer, A. Orth, T. Schuster, C. Simnacher, M. Walter, G. Würffel, A. Zawatzki