TSV Laichingen - HSG Langenau/Elchingen Männer 4 21:28
Was sollen Sie noch tun, die Mannen um Erfolgstrainer A. Ebert? Leichter kann man es einem Gegner eigentlich nicht machen. Mit einer absoluten Rumpftruppe reiste die M4 am Sonntag nach Laichingen, um aber dennoch einen klaren Sieg einzufahren.
Aber der Reihe nach. Coach A. Zawatzki ist mit dem Gedanken bereits in der Vorbereitung und schickte die konditionell schwächsten Spieler von Freitag bis Samstag in Höhentrainingslager, nur um Sie am Sonntag mit 60 Minuten Handball zu belohnen.
Der zuletzt formstarke A. Weiß leidet an der Volkskrankheit Bandscheibe und musste kurzfristig absagen. Es blieben somit wenige Stammkräfte der Virdden über. Zum Tanken von Selbstvertrauen nahm man dann noch 2 Spieler der Dridden mit und hatte immer noch 4 offene Stellen im Spielbericht. Zu allem Überfluss war auch noch Profi-Zeitnehmer M. Nusser beruflich verhindert.
Die Vorzeichen für ein harzfreies Auswärtsspiel konnten also deutlich besser stehen.
Die löchrige Abwehr der Hausherren erlaubte aber einen zufriedenstellenden Start, nach 8 Minuten lag die M4 2:4 in Front. Leider belohnten sich die Gäste nicht für ihre gute Abwehrarbeit und verloren im Spiel nach vorne zu viele einfache Bälle.
So kam ein kleiner Bruch ins Spiel der HSG und der TSV konnte folgerichtig ausgleichen (4:4, 12. Min.).
Das Momentum kippte nun auf die Heimseite, mit weiteren Fehlern lud die Virdde dazu aber auch ein. Ergebnis war ein 8:5 (17. Min).
Folgerichtig nahm Übungsleiter Ebert eine Auszeit. Seine Worte wirkten Wunder, oder war es die kurze Zeit zum Durchatmen?
Jedenfalls startete der Meister ein Lauf der erst beim 9:13 kurz unterbrochen wurde (28. Min.). Mit einem 9:15 ging es dann in die Halbzeit.
In Anbetracht der Äußeren Umstände war man mit dem Ergebnis im Lager der HSG zufrieden. Wenn auch viele Fehler vermeidbare gewesen wären.
In der 2. Hälfte machte die M4 erstmal so weiter wie sie die erste beendet hatten. Nach 37 Minuten leuchtete ein 9:19 auf der Anzeigetafel.
Nach diesem Kraftakt schien man etwas in den Verwaltungsmodus zu verfallen, was auch sicher an den nachlassenden Kräften der Spieler lag.
So schafften es die Älbler wieder gefährlich nahe zu kommen (12:20, 41. Min). Es schien sie nochmal der Rappel zu packen einhergehend mit einer härteren aber bei weitem nicht besseren Defensivarbeit wollte man die Spielgemeinschaft einschüchtern.
Eine weitere clevere Auszeit von Taktikguru A. Ebert beruhigte die Gemüter und das Spiel. Angetrieben vom nimmer satten A. Zawatzki im Gästegehäuse fing sich die M4 und ging entschlossen dem Endspurt entgegen. Den Endspurt läutete der beste Feldschütze der HSG mit einem Doppelpack ein:
J. Hauber traf in seinem (vielleicht) letztem Spiel zum 18:26 (54. Min.). Dem TSV gelangen immerhin noch 3 Treffer und machten das 20-Tore Ziel der HSG zu nichte. Zu mehr als Kosmetik reichte dies allerdings nicht, letztlich setzte sich die HSG mit 21:28 im letzten Spiel durch und darf nun einen meisterlichen Sommer genießen.
Ein Dank geht an die Familie Hauber, die zur Hälfte spielte und zu 100 % den Gästeblock fühlte, Danke Ihr 4!
Es spielten:
A. Zawatzki,
M. Edelmann, J. Hauber, T. Hauber, S. Martin, A. Orth, T. Schuster, C. Simnacher, P. Stickel, M. Walter