TSB Ravensburg - HSG Langenau/Elchingen 28:31

So eng liegen Freund und Leid zusammen. Eine Woche, nachdem die „Zwoida“ mit einem Fehlwurf- und Fehlpass-Festival den Heimsieg gegen den TV Wiblingen weggeworfen hat, konnte dank hoher Effizienz bei den Ravensburg Rams ein 31:28-Auswärtsieg gefeiert werden. Es war in vielerlei Hinsicht das bislang beste Saisonspiel der Bezirksliga-Truppe.

Zum einen, weil die Abwehr gegen die beiden besten Torschützen der Liga gut stand. Zum anderen, weil im Angriff konzentriert und effizient gespielt wurde. Egal, was der starke Tabellenführer in der Abwehr versuchte, Steffen Schönefeldt und Co. hatten die passende Antwort parat. So versuchten die Rams in der Defensive sowohl eine 5:1-, als auch eine 6:0- und am Ende eine 3-2-1-Abwehr, doch nichts stoppte die HSG an diesem Tag so richtig. Auch, weil erstmals – zumindest phasenweise – das schnelle Spiel nach vorne klappte und zudem Jakob Wuchenauer und Aushilfs-Bomber Fabi Dubb konsequent den Weg Richtung Tor suchten.

Die Abwehr der HSG stand gewohnt sicher, dahinter war Keeper Felix Eilts ein sicherer Rückhalt, so dass die Rams in der Schlussphase mit dem siebten Feldspieler versuchten, zum Torerfolg zu kommen. Das gelang zwar, allerdings nicht so schnell, als dass es noch zur erfolgreichen Aufholjagd reichte.

Der Sieg war jedoch sehr teuer erkauft: Laurin Schlaupitz, bislang einer der Stützpfeiler im Abwehr-Bollwerk, verletzte sich schwer am Knie und droht mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison auszufallen. Eine bittere Nachricht, die die erste Freude über den Erfolg gegen eine Mannschaft, die nicht ohne Grund in der Spitzengruppe mitmischt, doch erheblich trübte.

Für die HSG spielten: Eilts, Bosch, Englisch (8/3), Patrick Allgaier (7), Wuchenauer (6), Dubb (5), Schönefeldt (2), Moll (1), Schlaupitz (1), Ruess (1), Lenz, Stickel.